Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Ursprünge
Die OECD ist die Nachfolgeorganisation der Organisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC). Mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und Kanadas wurde diese 1947 zur Koordinierung des Marshall Plan für den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Als Hauptquartier bezog die OEEC 1949 das Château de la Muette in Paris. Dort hat die OECD noch heute ihren Sitz.
Nach Abwicklung des Marschall-Programms sahen die beteiligten Staaten weiteren Bedarf für einen Austausch über wirtschaftliche Fragen. So trat im Jahr 1961 an die Stelle der OEEC die OECD. Die neue Organisation sollte ihren Mitgliedsländern helfen, eine optimale Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung sowie einen höheren Lebensstandard zu erreichen und dadurch zur Entwicklung der Weltwirtschaft beizutragen. Gleichzeitig sollte die OECD den Ländern helfen, ihre finanzielle Stabilität zu wahren. Die Gründungsakte der Organisation, die OECD-Konvention, nennt als weitere Ziele einen Beitrag zu einem gesunden wirtschaftlichen Wachstum in anderen Ländern und eine Ausweitung des Welthandels auf multilateraler und nichtdiskriminierender Grundlage.
Entwicklung
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die OECD in den vergangen Jahren ihren Aktionsradius über den Kreis der 34 Mitgliedsländer erweitert. Heute stellt sie ihre Analysen und Erfahrungen in den Dienst von über 100 Entwicklungs- und Schwellenländern.
Was kommt
Die sich rasch wandelnde und eng verflochtene globale Wirtschaft verändert auch die Rolle der OECD. Mit dem Erweiterungsprozess und dem Programm für eine verstärkte Zusammenarbeit mit großen Schwellenländern will die Organisation den Veränderungen im globalen Wirtschaftsumfeld gerecht werden.
Quelle: www.oecd.org